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Die neue Rheinhessische Weinkönigin begeistert Rheinhessen. Juliane Schäfer.

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Im September war es so weit: Die sympathische Account Managerin Juliane Schäfer wurde zur Weinkönigin von Rheinhessen gekürt. Ihre Mission für das Amtsjahr 2021/2022? Heimat, Kultur und Innovation kommunizieren! Schließlich vertritt sie nun das größte Weinbaugebiet Deutsch-lands und damit auch den Rheinhessischen Wein als dynamisches Natur- und Kulturprodukt. „Ich habe mich riesig gefreut, Weinkönigin zu werden, weil ich Deutschland und der Welt zeigen möchte, wie viel Potential und Lebenslust in unserer Region steckt und dass Vorurteile auch in diesem Gebiet nicht bestätigt werden!“ so Juliane. Sie möchte neue Wege gehen und der Weinbranche ein junges, innovatives Gesicht geben. Warum sie ihr Amt als Weinkönigin von ganzem Herzen lebt und liebt, hat sie uns im Interview verraten.

Liebe Juliane, was bedeutet Wein für dich?

Für mich ist Wein nicht nur ein wichtiges Genussgut, sondern auch ein Kulturgut. Weinkultur ist nicht nur Flüssigkeitsaufnahme – im Wein stecken richtig viele Gefühle. Diese Botschaft möchte ich als Repräsentantin des Rheinhessischen Weins in die Welt tragen und bei meinen Auftritten vermitteln. Schließlich habe ich als Winzertochter von klein auf erlebt, wie viel Arbeit und Leidenschaft in Wein steckt. Für mich ist es wichtig zu zeigen, dass ich nicht nur mit Wein aufgewachsen bin, sondern auch mit ihm als innovatives Zukunftsprodukt wachsen möchte.

Rheinhessenweine sind absolute Spitze, weil sie die vielfältigen Kompetenzen unseres Anbaugebietes bündeln. Durch die Verbindung aus der Erfahrung der älteren Generation und der Innovationskraft der Jungen entstehen selbstbewusste und heimatgeprägte Weine erster Güte.

„Weinkultur ist nicht nur Flüssigkeitsaufnahme –
in Wein stecken richtig viele Gefühle!“

Mit welcher Persönlichkeit würdest du gerne mal ein Gläschen trinken?

Ich liebe nicht nur unsere Region, sondern auch Musik. Im Radio läuft gerade der Song „Cover me in sunshine“ auf Dauerschleife. PINK, die Sängerin dieses Liedes, hat kürzlich in einem Interview erwähnt, dass sie sehr gerne Riesling trinkt. Deshalb würde ich sie gerne auf ein Glas Wein einladen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat die US-amerikanische Sängerin bereits an die Mosel eingeladen. Aber ganz ehrlich: Ich würde dieses Treffen viel lieber direkt nach Rheinhessen verlegen, denn in Sachen Riesling kann meine Heimat mit der Mosel locker mithalten.

 

Du hast zwei Stunden Zeit, einem Gast Rheinhessen zu zeigen. Was würdest Du tun?

Ich würde mit ihm an eines der Wahrzeichen Rheinhessens, den Trullo auf dem Flonheimer Adelberg, fahren und ihm beim Rundumblick auf unsere Hügelllandschaft bei Weck, Worscht und Woi unsere Lebensart näher bringen.

 

Beschreibe dein Rheinhessen doch mal in drei Worten!

Darüber muss ich gar nicht lange nachdenken: Hügel, Weintradition und Lebensgefühl. Für uns Rheinhessinnen und Rheinhessen ist eine offene und freundliche Art typisch. Rheinhessen wäre nicht Rheinhessen ohne seine Menschen! Alle kommen auf einen guten „Rieslingschoppe” zusammen und jeder wird mit offenen Armen empfangen. Gastfreundschaft wird bei uns definitiv großgeschrieben. Neben diesem Lebensgefühl und der Weintradition verbinde ich mit meiner Heimat vor allem die sprichwörtlichen 1000 Hügel. Die verschiedenen Lagen der Hügel sorgen für eine große Vielfalt und eine tolle Qualität bei den Weinen.

„Die Rheinhessische Lebensart –
Gastfreundlichkeit pur!“

Wo sind deine liebsten Orte in Rheinhessen?

Von meinem Heimatort Flonheim hat man eine besonders gute Sicht auf die Hiwwellandschaft. Hier stehen auch die Trulli, die früher Bauern und Winzern als Schutzhütten dienten. Besuchern von Rheinhessen empfehle ich den Domplatz in Mainz, denn das geschichtsträchtige Bauwerk beeindruckt mich immer wieder aufs Neue. Rund um den Dom ist das einzigartige Lebensgefühl am besten spürbar. Hier „wuseln“ die Menschen rechts und links in Cafés, Gassen und Weinstuben herum. Diese Lebendigkeit ist typisch für Rheinhessen. Ich bin auch ein großer Fan der rheinhessischen Geschichte, weshalb ich in Worms gerne auf den Spuren Luthers unterwegs bin. Übrigens ist auch mein Lieblingsessen ein regionales Produkt: Ich esse total gerne Kartoffeln - in jeder Form. Damit werde ich immer gut versorgt, denn mein Bruder baut sie selbst an.

 

Wie sieht denn ein Tag einer Weinkönigin so aus?

Genauso vielfältig wie der Rheinhessische Wein, die Tage sind immer unterschiedlich! Wenn ich nicht meinem beruflichen Alltag und meinem neuen Amt als Weinkönigin nachgehe, stehe ich für meinen Fußballverein, den TV Albig, in der Abwehr auf dem Platz. Meine große Stärke ist das Sprinten. Morgens komme ich allerdings nicht immer so richtig schnell in Gang, denn ich bin eher in den Abendstunden kreativ und blühe auf. Dann bereite ich Weinmoderationen auf Deutsch und Englisch vor und nehme die Menschen auf Social Media mit in meinen Alltag als Weinkönigin. Das ist mir wichtig, die Weinkönigin ist jetzt nämlich noch mehr digital unterwegs! Ihr seht schon: Mein Tag als Majestät besteht aus vielen Events, Weinmoderationen und ganz viel von A nach B fahren.

 

Apropos fahren: Welche größere Tour machst du mit deinem neuen Cabriolet als Erstes?

Wenn alles gelingt, möchte ich im nächsten Frühjahr einen großen Ausflug mit meinen Prinzessinnen machen. Vielleicht gibt es eine Deutschlandtour, auf der wir uns Anbaugebiete ansehen und uns mit anderen Weinköniginnen und -prinzessinnen austauschen. Wir werden sehen, was sich umsetzen lässt. Wer sich für uns interessiert und uns auf unserer virtuellen Reise begleiten möchte, kann übrigens gerne bei @rheinhessen.queenies vorbeischauen, um auf dem Laufenden zu bleiben.

„Ich bin der Rheinhessischen sehr dankbar für das Auto! Es ist ein toller Kommunikationsstarter, denn auch über Rheinhessen hinaus wird man damit überall freundlich empfangen.”

Aber natürlich bin ich auch jetzt schon mit dem Auto unterwegs. Wegen der Beschriftung mit meinem Namen und der Krone erkennen mich die Leute immer schnell und wir kommen direkt ins Gespräch. Besonders schön finde ich es, bei Sonnenschein mit offenem Verdeck zu fahren und aus dem Auto heraus die Menschen in den Ortschaften begrüßen zu können. Das Fahrzeug verschafft mir außerdem immer gute Parkplätze. Ich freue mich wirklich, dass die Rheinhessische mich in meinem Alltag als Weinkönigin unterstützt und mir auch in diesem Jahr das Rheinhessische-Cabriolet zur Verfügung stellt. Es ist ein toller Kommunikationsstarter, denn auch über Rheinhessen hinaus wird man damit überall freundlich empfangen.

Danke Juliane, für das unterhaltsame und herzliche Gespräch! Wir wünschen dir allzeit gute und sichere Fahrt.

Bildnachweis: Stefan Gröpper

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