Weiterlesen …
RheinhessischeRegional

Weihnachtsspende an Sucht- und Jugendberatung. Der Mensch im Mittelpunkt.

Zurück zur Beitragsübersicht Nächster Beitrag Vorheriger Beitrag

Die Jugend ist eine ganz spezielle Lebensphase, in der junge Menschen viele Entscheidungen für die Zukunft treffen. Die Weichen für das Erwachsenenleben werden gestellt und es findet oftmals der erste Kontakt mit Alkohol und anderen Substanzen statt. Viele junge Menschen fühlen sich überfordert – manche greifen auch deshalb zu legalen oder illegalen Suchtmitteln. Laut Kinderärzte im Netz liegen Gründe für den Konsum im jungen Alter in Neugierde, Gruppenzwang, Unsicherheit, Überforderung in der Schule oder in persönlichen Schicksalen. Jugendliche experimentieren in vielen Bereichen und sind neugierig auf das, was Erwachsene ihnen vorleben. Entscheidend ist dann die Frage: Wo liegt der Übergang vom Ausprobieren in die Abhängigkeit?

Die große Gefahr: Familie, Freunde und Schule werden vernachlässigt.

Das Jugendalter gilt als eine der risikoreichsten Phasen im Leben, was die Verfestigung von Konsummustern angeht. Studien zufolge ist das Risiko für die Entwicklung einer Sucht höher als im Erwachsenenalter. Nach Angaben des statistischen Bundesamts mussten 14.500 Kinder und Jugendliche im Jahr 2019 wegen akuten Alkoholmissbrauchs im Krankenhaus behandelt werden, davon 22 % jünger als 15 Jahre. Der Konsum von Alkohol oder anderen Substanzen ist vor allem dann ein Problem, wenn er sehr früh beginnt und Menschen ihn exzessiv betreiben. Dann besteht die Gefahr, dass wichtige Dinge im Leben, wie Schule, Familie und Freunde für den kurzfristigen Rausch vernachlässigt werden. Das hat natürlich Auswirkungen auf das ganze Leben. Es sind aber längst nicht mehr nur Alkohol und Drogen, die eine Bedrohung für Jugendliche und Heranwachsende darstellen. Auch Smartphones, Social-Media-Angebote, Glücksspiel und andere Reize werden zur Herausforderung für junge Menschen.

 

Sucht kann überall vorkommen: In der Stadt, auf dem Dorf und in jeder Familie.

Abhängige Personen geraten in einen negativen Kreislauf und isolieren sich von Freunden und der Familie. Dann ist es wichtig, Unterstützung und Hilfe anzubieten. Besonders bei jungen Menschen besteht aber ein sehr komplexer Hilfsbedarf.
Den Konsum in der Familie offen anzusprechen, kann sehr schwierig sein.
Umso essentieller ist es, früh eine Beratung und Therapie zu beginnen, damit die Abhängigkeitserkrankung schnell unterbrochen werden kann. Hier kommen öffentliche Einrichtungen ins Spiel, die sich auf die Beratung spezialisiert haben.

„Die Beratungsarbeit ist ein wichtiger Baustein für das Sozialleben in Ingelheim.”
Geschäftsführer Martin Wunderlich

Hilfe in unserer Region: die Sucht- und Jugendberatung Ingelheim.

Kompetente Beratung in Ingelheim und Umgebung erhalten Jugendliche und Eltern, aber auch Erwachsene mit einer Abhängigkeitserkrankung, in der Sucht- und Jugendberatung Ingelheim. Das Angebot umfasst Workshops, Seminare, Informationsveranstaltungen, Beratungs- und Behandlungsmöglichkeiten.
Ob Familien- oder Paargespräch, Einzel- oder Gruppenberatung – Hilfesuchende erhalten hier professionelle Unterstützung. Die soziale Einrichtung hat ihren Schwerpunkt in Abhängigkeitsproblematiken und Schwierigkeiten im Jugendalter.
Die Mitarbeiter*innen stehen Betroffenen mit persönlichen Tipps und vertraulicher Unterstützung zu diesen Themen zur Seite.

Der Mensch und die individuelle Lebenssituation stehen im Mittelpunkt der Beratung.

„Die Zukunft der kommenden Generation liegt uns am Herzen – nicht nur was unsere Umwelt angeht. Aus diesem Grund ist es uns eine Herzensangelegenheit, die Sucht- und Jugendberatung Ingelheim auch in diesem Jahr zu unterstützen.” betonen die beiden Geschäftsführer Maik Thum und Martin Wunderlich.

Die Weihnachtsspende der Rheinhessischen.

Die Menschen in Ingelheim liegen uns als Rheinhessische sehr am Herzen. Besonders die jungen Ingelheimer*innen möchten wir unterstützen, damit sie eine schöne, möglichst sorgenfreie Zukunft in Rheinhessen erleben können. Jugendliche und Erwachsene sollten sich nicht allein gelassen fühlen, wenn sie ihre Abhängigkeit und andere Schwierigkeiten bekämpfen möchten.

Umso wichtiger ist es uns, die Tradition fortzuführen und die Sucht- und Jugendberatung Ingelheim auch zu diesem Weihnachten mit unserer jährlichen Spende von 4.000 Euro zu unterstützen.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Konsumverhalten oder das von einer Person in Ihrem Umfeld sich nicht mehr mit den übrigen Zielen im Alltag vereinbaren lässt, ist die Beratungsstelle in Ingelheim die richtige Anlaufstelle für ein vertrauliches, unterstützendes Gespräch!

Bildnachweis: Unsplash

Zurück zur Übersicht